Gerinnungsstörungen im Kindes-und Jugendalter
Redaktion: Julia Dobke, Zuletzt geändert: 24.06.2019 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e96985
Blutungsneigung (Hämophilie) oder Thromboseneigung (Thrombophilie)
Wenn ein Blutgefäß des Körpers verletzt wird, läuft im gesunden Organismus eine Reaktion ab, an der die Blutgefäße, die Blutplättchen (Thrombozyten) und die im Plasma vorhandenen Faktoren der Blutgerinnung beteiligt sind. Das Resultat ist der Verschluss der verletzten Gefäßstelle.
Für den Fall, dass einer der Gerinnungsfaktoren fehlt, zu wenig vorhanden ist oder nicht richtig funktioniert, kommt es zu einer Blutungsneigung, die je nach Ursache sehr unterschiedlich schwer sein kann.
Für den Fall, dass eine gesteigerte Gerinnnungsaktivität vorliegt, kommt es zu einer verstärkten Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) in den Gefäßen, die zu einem Gefäßverschluss (Thrombose) führen können. Abb. © Henrie/Fotolia.com
Gerinnungsstörungen
Patiententexte stehen Ihnen zu folgenden Erkrankungen des Gerinnungssystems zur Verfügung:
Durchblutungsstörungen
Bei einer gesteigerten Gerinnungsaktivität können Blutgerinnsel zu Durchblutungsstörungen führen. Patiententexte stehen Ihnen zu folgenden Erkrankungen zur Verfügung:
Überschuss an Blutplättchen
-Thrombozytose-
Von einer Thrombozytose spricht man, wenn die Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut über den Normalbereich hinaus vermehrt sind. Mehr Informationen zu diesem Krankheitsbild finden Sie hier